Workshopreihe „von Fuß bis Kopf“ 

„Im Yoga geht es nicht darum auf dem Kopf zu stehen, sondern fest auf den eigenen Füßen.“ 

(Desikachar)

Wie stehst Du auf Deinen Füßen?

Wie gehst Du durch Dein Leben?

Kennst Du das Gefühle, wenn „der Schuh drückt“ oder Du den Boden unter den Füßen verlierst?

Der Unterschenkel und Fuß sind eine komplexe Multi-Knochen Struktur, die durch eine Vielzahl von Bändern und Muskeln stabilisiert wird. Die Füße tragen uns unser Leben lang, egal welche Schuhe wir tragen und ob wir auf dem Land, am Strand in den Bergen oder in der Stadt unterwegs sind.

„Der Schuh drückt!“ ist in der Umgangssprache ein gängiger Satz, der nicht nur auf die Füße aufmerksam machen möchte, sondern auch auf andere Teile des Körpers oder der Seele.

„Sraddha ist das unerschütterliche Vertrauen.“ (Yoga Sutra I.20) Dieses Vertrauen schenkt uns Energie, um durch unser Leben zu gehen – aufrecht und friedvoll.

In diesem zweistündigen Workshop werden wir uns unseren Unterschenkeln und Füßen intensiv widmen. Wir werden uns die Anatomie unserer Füße und Unterschenkel in der Theorie und Praxis anschauen, achtsam mit ihnen üben und unser Vertrauen (Sraddha) aufbauen.

„Wenn uns das Leben in die Knie zwingt, tanzen wir Limbo.“

(unbekannt)

Wie kraftvoll gehst Du durch das Leben?

Mit welcher Achtsamkeit gehst Du mit Deinen Beinen um?

Als Mitte unserer Beine ist das Kniegelenk ein wahres Wunderwerk unseres Körpers, denn eigentlich passen die Gelenkflächen nicht so recht aufeinander – umso wichtiger ist es, die Muskulatur zu kräftigen und die Beinachsen zu trainieren.

Wenn wir mal wieder ‚knietief‘ in unserem Alltag stecken, verlieren wir manches Mal die Achtsamkeit für unseren Stand. Unsere Knie tragen das gesamte Körpergewicht bei jedem Schritt.

Ein wichtiger Aspekt ist es "Ahimsa" (nicht-verletzten, Gewaltlosigkeit) beim Üben der Asanas einzubinden.

In dem Workshop werden wir Asanas zur Entlastung der Kniegelenke und zur Kräftigung der Muskulatur, die die Knie stabilisieren, üben. Gekoppelt mit sanften Dehnungen werden wir unsere Beinachsen trainieren.

Achtsam mit sich selbst umzugehen und die Yoga Praxis an seine individuellen Bedürfnisse anzupassen, ist ein Schwerpunkt dieses Workshops.

„Dharma gibt Halt und Identität und stärkt das Bewußtsein für die eigene Aufgabe.“

(Yoga Sutra III)

Die Aufgabe der Hüfte ist es, den Menschen die Fortbewegung zu ermöglichen.

Wie bewegst Du Dich durch Deinen Alltag?

Wo verlierst Du Energie und bist nicht bei Deinem Dharma?

Das Hüftgelenk kann schwere Lasten tragen und bietet gleichzeitig einen großen Bewegungsspielraum. Es ist unser zentraler Drehpunkt, welcher Verbindungen zum Knie und zum unteren Rücken hat.

Unsere Hüften tragen uns vorwärts -  durch sie kommen wir in Bewegung und können unserer Aufgabe, unserem Dharma folgen.

In diesem Workshop werden wir uns unsere Hüften aus allen Blickwinkeln anschauen. Kräftigende und entlastende Asanas, sanfte Dehnungen und Entspannungsübungen werden wir gemeinsam in den zwei Stunden praktizieren – (innerlich) frei und selbstbewußt und im Fluß unseres Dharmas unsere Asanas ausführen.

„Asanam ist der Zustand des stabilen und glücklichen Verweilens in einer Haltung.

In Asanam vereinen sich Körper und Geist.“

(Yoga Sutra II)

Wie stabil ist Deine Basis?

Lebst Du aus Deiner Mitte heraus und stehst fest im Leben?

Das Becken ist ein Knotenpunkt in unserem Körper. Es stellt z.B. die Gelenkpfannen für die Hüftgelenke und die Verbindung zur Wirbelsäule über das Kreuzbein (Iliosakralgelenke) her und beinhaltet viele wichtige Organe.

Als Basis des Körpers ist die Ausrichtung des Beckens sehr wichtig, da es die Ausrichtung des gesamten Körpers beeinflusst.

Ausrichtung unserer Basis und Leichtigkeit & Stabilität in den Haltungen sind die Ziele dieses Workshops – und mit Freude seine individuelle Mitte zu finden.

„Die Kunst eines erfüllten Lebens, ist die Kunst des Lassens:  Zulassen – Weglassen – Loslassen.“

(E. Ferstel)

Was trägst Du auf Deinen Schultern, was nicht zu Dir gehört?

Wie kannst Du Raum schaffen, durch weglassen von Dingen?

Die Brustwirbelsäule ist zum einen über die Schulterblätter die Verbindung zum Schultergürtel und zum anderen trägt sie die Halswirbelsäule, auf der der Kopf ruht. Deshalb beeinflusst die Ausrichtung der Brustwirbelsäule die Beweglichkeit der Schultergelenke und unsere Armbewegungen.

Die Halswirbelsäule ermöglicht es uns, unsere Sinnesorgane – insbesondere die Augen, Ohren und Nase – so auszurichten, dass wir möglichst viel wahrnehmen können. Sie ist der beweglichste Abschnitt der Wirbelsäule.

Zu viel Last auf unseren Schultern kann die Brustwirbelsäule belasten und lässt die Schulter-Nacken Muskulatur verspannen. Dies kann das Bewegungsausmaß einschränken und Schmerzen verursachen.

In diesem Workshop wollen wir lernen loszulassen – unseren Alltag lozulassen und im Hier & Jetzt anzukommen.